45% mehr Bus
in deinem Kreis
Rendsbus-Eckernförde

Im ganzen Kreis Rendsburg-Eckernförde gibt es seit dem 1. Januar 2021 einen optimierten regionalen Busverkehr. Bis zu 45% mehr Fahrten, gesicherte Umstiegsmöglichkeiten, zusätzliche Fahrtrouten, mehr Abfahrtszeiten und häufigere Verbindungen. Zusammengefasst: mehr Möglichkeiten für Sie. Und weil ganz konkret in jedem Ort mehr Bus drinsteckt, haben wir das Ganze auch gleich in den Ortsnamen kenntlich gemacht: Von Molfbus bis Langenbusdel, von Fockbus bis Hohenbusstedt.

Der Bus.
Gehört bei uns in jeden Ort.

Lars bringt den
Bus nach Molfsee

Die wichtigsten Vorteile
auf einen Blick

Mehr Fahrten

45% mehr Fahrten ermöglichen es Fahrgästen ab dem Jahr 2021 in der Freizeit, auf dem Weg zur Arbeit oder dem Ausbildungsplatz, für Arztbesuche, Behördengänge und viele weitere Zwecke endlich auch den Bus zu nutzen. Darüber hinaus wurde der Angebotszeitraum ausgeweitet – viele Busse fahren früher und bis weit in die Abendstunden.

Einheitliche Abfahrtszeiten

Die Busse fahren weitestgehend im Takt, das heißt zu jeder Stunde fast immer zur selben Minute. Unterschiede zwischen Ferien- und Schulzeit werden minimiert.

Mehr Busse

140 Busse sind täglich auf den Straßen im Kreis Rendsburg-Eckernförde unterwegs und bringen Fahrgäste auf über 8 Millionen Fahrplankilometer im Jahr an ihr Ziel.

Emissionsarme Fahrten

Ein robuster und verschleißfreier Elektromotor ist die Hauptkomponente der neuen Gelenkbusse und versorgt das Bordnetz mit Energie. Da die gespeicherte Elektrizität auch während der Fahrt genutzt wird, muss der Dieselmotor weniger Energie generieren. So reduzieren sich Kraftstoffverbrauch und Emissionen.

Moderne Busse mit WLAN

Bei der neuen Flotte von 140 Fahrzeugen handelt es sich um vollklimatisierte Standardlinienbusse und Gelenkbusse, die über USB- Ladeanschlüsse und WLAN verfügen. Anhand der USB-Anschlüsse können die Fahrgäste während der Fahrt ihre Smartphones oder andere mobile Geräte laden. Der WLAN-Hotspot stellt einen kostenfreien Internetzugang während der Fahrt sicher.  

Tieferliegende Böden

Die neuen Standardlinienbusse sind vollständig niederflurig. Fahrgästen mit behinderungs- oder altersbedingten Einschränkungen der Mobilität und mit Fahrzeugen wie Rollstühlen und Kinderwagen wird dadurch die barrierefreie Nutzung erleichtert.

Bus-Geschichten.

Ein Picknick im Buswartehäuschen, die Fahrt zum Rock´n Roll und die wiederentdeckte Alternative zum Auto – sechs Menschen erzählen ihre Bus-Geschichten. Einsteigen bitte!

Julias Nostalgie-Tour

Julia (38) wohnt in Rieseby. Aktuell steigt sie meist nur aus privaten Anlässen in den Bus. Für ihre Einsätze als freiberufliche Kultur-Journalistin…

Busticket trotz Führerschein.

Elin (17) ist schon früher mit dem Bus zur Schule gefahren – und so ist es bis heute geblieben. Nur die Orte haben sich geändert. Früher ging es nach…

Einfach entspannter als Autofahren.

Arnhild (79) und Bernd (80) fahren zwar nicht regelmäßig, in letzter Zeit aber immer öfter mal mit dem Bus. Das Paar wohnt in Rendsburg und ist in…

Birtes Bus-Experiment

Birte (33) fährt eigentlich mit dem Auto zur Arbeit. Ein später gelieferter Neuwagen und das 9-Euro-Ticket bringen sie auf eine Idee: Raus aus der…

Coole Fahrer, coole Temperaturen

Chrystin (29) fährt gern mit dem Bus zur Arbeit – auch wenn die Fahrt wegen der vielen Stopps länger dauert als mit dem Auto. Ihre größte…

Der Bus ist mein Zubringer.

Christof (53) lässt gern mal die Hände vom Steuer. Er fährt Bus. Hauptsächlich beruflich – von seinem Haus in Kronshagen aus als Zubringer zum Zug…

Die neuen Busse für ganz
Rendsbus-Eckernförde

Die Vision:
besserer Busverkehr für alle

Der ÖPNV hat als einziges Verkehrssystem das Potenzial, eine moderne, nachhaltige und zukunftsfähige Alternative zum Autoverkehr zu werden. Damit das im Kreis Rendsburg-Eckernförde klappt, muss der Nahverkehr jenseits des Schülerverkehrs gestärkt und entwickelt werden.

Dazu braucht es neben technischen Modernisierungen an Fahrzeugen und Infrastruktur auch Verbesserungen im Servicebereich und die intelligente Vernetzung unterschiedlicher Mobilitätsformen.

Als starkes Rückgrat solch einer Entwicklung brauchen wir insbesondere in ländlichen Regionen ein leistungsfähiges Busliniensystem – mit sinnvollen Linien, Knoten und Takten. Oder kurz gesagt: Wir brauchen einen besseren Busverkehr für alle.

Die Aufgabenträger: Wer macht hier eigentlich den ÖPNV?

Die Zuständigkeiten im schleswig-holsteinischen Nahverkehr sind gesetzlich klar geregelt. Gemäß dem Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Schleswig-Holstein (ÖPNVG) ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde dafür verantwortlich, im Kreisgebiet für einen funktionierenden Busverkehr zu sorgen.

Kern dieser Aufgabe ist es, ein zeitgemäßes Angebot sicherzustellen, das sich an den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen orientiert. Damit das auch in der Fläche funktioniert, ist Rendsburg-Eckernförde gemeinsam mit den weiteren Kreisen und Städten des Landes Schleswig-Holstein Gesellschafter des Verkehrsverbundes NAH.SH.

Die Verantwortung für den Nahverkehr auf der Schiene liegt übrigens nicht beim Kreis, sondern bei der NAH.SH GmbH, dem Nahverkehrsverbund des Landes Schleswig-Holstein. 

Die Ausgangslage: historisch gewachsene Strukturen

Das heutige Busliniennetz im Regionalverkehr ist historisch gewachsen und wurde zuletzt vor über 20 Jahren grundlegend überplant. Seitdem wurde es lediglich aufgrund betrieblicher und wirtschaftlicher Aspekte immer wieder graduell angepasst. Diese Rahmenbedingen konnten wir nicht ändern. Stattdessen haben wir einen grundsätzlich neuen Busverkehr geplant, der sich den Gegebenheiten optimal anpasst – und unter Berücksichtigung aktueller und zukünftiger Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger.

Eines der zentralen Ziele: Die Lebensqualität in den ländlichen Regionen soll erhöht werden, sodass die Erreichbarkeit von Einrichtungen verbessert, die Versorgung sichergestellt und gesellschaftliche Teilhabe gewährleistet wird. Den Nahverkehr auch in der Fläche attraktiver zu machen, ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Denn die aktuellen Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn neben der Energiewende auch die Verkehrswende gelingt.

Der Masterplan: neue Sicht auf die Mobilität

Die Kreise Rendsburg-Eckernförde und Plön und die Landeshauptstadt Kiel arbeiten eng zusammen – so auch beim Thema Mobilität. Inhaltlich laufen die Fäden beim Thema regionaler Mobilität dann bei der KielRegion zusammen, die auch gemeinsam mit der Landeshauptstadt und den Kreisen die nachhaltige Mobilitätsstrategie „Masterplan Mobilität“ entwickelt hat.

Dazu wurden unter breiter Beteiligung von Politik, Experten und Interessenvertretungen, Bürgerinnen und Bürgern nicht nur zukunftsfähige Mobilitätslösungen für Städte und Gemeinden erarbeitet, sondern auch Konzepte, um vorhandene Mobilitätsangebote zu erweitern und besser miteinander zu vernetzen.

Das Ziel: ein attraktives Mobilitätsangebot für die Gesamtregion zu schaffen und potenzielle Synergien nutzbar zu machen, Klimaschutzziele zu erreichen und die Region als Lebens-, Wirtschafts- und Tourismusstandort zu stärken. An diese Zielvorgaben knüpft auch das neue ÖPNV-Konzept des Kreises Rendsburg-Eckenförde an.

Um das im Rahmen des Masterplan Mobilität gesetzte quantitative Ziel, die CO2-Emissionen des Verkehrs in der Region bis zum Jahr 2035 um insgesamt 35 % zu reduzieren, erreichen zu können, ist eine Steigerung des Anteils des ÖPNV am Modal-Split von 8 % auf 13 % erforderlich.

Mehr Informationen

Das Konzept: Integraler Taktfahrplan

Die grundsätzliche Idee hinter einem Integralen Taktfahrplans ist so simpel wie wirkungsvoll: Um mit den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen ein Maximum an zuverlässigen Verbindungen anbieten zu können, fahren die Buslinien im Takt – sind also regelmäßig in jeder Stunde zur selben Minute an derselben Haltestelle. Das gesamte System ist, soweit möglich, an den Ankunfts- und Abfahrtzeiten der Bahn ausgerichtet, um eine größtmögliche Verknüpfung aller Verkehrsträger und einen Umstieg in fast alle Richtungen zu ermöglichen.

Auf Basis dieses Konzepts haben wir das gesamte Liniennetz im Kreis Rendsburg-Eckernförde komplett neu geplant, zusätzliche Buslinien eingeführt und die Unterschiede zwischen Schul- und Ferienzeiten minimiert. Damit wird nicht nur die Linienführung einprägsamer, die Busse bieten auch in festen Abständen zuverlässige Anschlüsse und Fahrgäste müssen weniger warten.

Das alles sind Eigenschaften, die den ÖPNV für regelmäßige Fahrten genauso attraktiv machen wie für spontane Gelegenheiten – vom Weg zu Arbeit und zurück über das Einkaufen oder den Arztbesuch bis zu Ausflügen in der Freizeit.

Die Beteiligten: Wer hat mitgeredet?

Natürlich wollten wir die abstrakte Planung von Linien, Knoten und Takten mit den Erfahrungen, Bedürfnissen und Erwartungen der Menschen in der Region zusammenbringen. Da das am besten im direkten Dialog funktioniert, haben wir zwischen 2017 und 2020 eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Beteiligungsformaten durchgeführt.

Unter anderem konnten Bürgerinnen und Bürger auf Regionalkonferenzen ihre Anregungen und Ideen einbringen. Bei insgesamt 24 Präsentationen des Projekts auf örtlicher Ebene argumentierten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für ihre Gemeinde. Es gab Absprache mit den Schulträgern, 16 Sitzungen der Projektbeteiligten und zwei Regionalforen, bei denen die Planungen vorgestellt und umfassend erklärt wurden.

Darüber hinaus informierte der Kreis Rendsburg-Eckernförde im Rahmen des Aktionstags „RD macht mobil“ gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin der Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg zu klimaschonenden Mobilitätsformen.

Das Ergebnis: 45 Prozent mehr Busverkehr für alle

Die Fahrplankilometer im regionalen Linienverkehr wurden von 5,3 Mio. auf 8 Mio. erhöht – eine Steigerung von 45 Prozent. Die Ausschreibung der Regionalverkehrs des Kreises Rendsburg-Eckernförde, in der insgesamt vier Lose an die Autokraft (DB Regio) vergeben wurden, war die bisher größte Ausschreibung in Norddeutschland.

Ab dem Jahr 2021 können Fahrgäste zum Einkaufen, in der Freizeit, auf dem Weg zur Arbeit oder dem Ausbildungsplatz, für Arztbesuche, Behördengänge, Ausflüge und vielen weiteren Zwecken endlich auch den Bus nutzen. Unterschiede zwischen Ferien- und Schulzeit werden minimiert. Die Busse fahren weitestgehend im Takt, das heißt zu jeder Stunde fast immer zur selben Minute. Darüber hinaus ist es durch die Steigerung der Effektivität möglich auch den Angebotszeitraum auszuweiten – viele Busse fahren früher und bis weit in die Abendstunden.

Übrigens: Auch das Bundesministerium ist der Meinung, dass ein Integraler Taktfahrplan und die Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger miteinander das klimafreundliche System ÖPNV deutlich aufwerten und plant mit dem „Deutschlandtakt“ ein ähnliches Konzept wie der Kreis Rendsburg-Eckernförde – nur in etwas größerem Maßstab.

Das On-Demand-Verkehrsangebot
für die Region Rendsburg.

Mit remo flexibel unterwegs. Einfach Tour per App buchen und entspannt ans Ziel bringen lassen.

So funktioniert‘s

Was ist remo?

remo ist das On-Demand-Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für die Region Rendsburg. „On-Demand“ bedeutet, dass du deine Fahrt mit einem Klick (oder Anruf) flexibel, bequem und günstig buchen kannst. Du fährst ohne eine feste Route und ohne einen festen Zeitplan, ganz nach deinem eigenen Bedarf. Und wenn andere Fahrgäste zur gleichen Zeit in die gleiche Richtung wollen, werden eure Fahrten einfach zusammengelegt (sog. „Ridepooling“) und ihr teilt euch remo. Aber keine Sorge, bei einer definierten Ankunftszeit wirst du dein Ziel immer pünktlich erreichen.

Wohin kann ich mit remo fahren?

remo fährt dich durch die Region Rendsburg, d. h. die Stadt Rendsburg und die Gemeinden Büdelsdorf, Borgstedt, Fockbek, Nübbel, Schülp, Westerrönfeld, Osterrönfeld, Schülldorf, Schacht-Audorf und Rickert.

Wo steige ich ein?

Zusätzlich zu den bestehenden Bushaltestellen hält remo an sogenannten virtuellen Haltestellen, damit du nicht so weit laufen musst. Die virtuellen Haltestellen liegen in einem Abstand von ca. 300 m. Dargestellt werden diese in der remo-App.

Wann fährt remo?

Freitags und samstags in der Zeit von 21.00 bis 03.00 Uhr und sonntags von 21.00 bis 00.00 Uhr.

Wie buche ich eine Fahrt mit remo?

Du kannst remo per App oder per Telefon buchen. Telefonisch kannst du remo unter 0431-66019-93 während der Betriebszeiten buchen.

Um eine Fahrt per App zu buchen, lädst du die App im Apple Store oder Google Play Store kostenfrei herunter und registrierst dich mit deinem Namen, deiner Mobilfunknummer und deiner E-Mail-Adresse. 

  1. Öffne die App auf deinem Smartphone und gib im nächsten Schritt deinen Startpunkt sowie dein Ziel ein.
  2. Wähle – wenn gewünscht – weitere Mitfahrer.
  3. Nach dem Überprüfen der vorgeschlagenen Route klicke auf „Buchen und bezahlen“.
  4. Von der App wirst du zu deiner ausgewählten Starthaltestelle geleitet.

Halte dort Ausschau nach dem Fahrzeug. Dir werden die Anfahrt deines Fahrzeugs in Echtzeit sowie dessen voraussichtliche Ankunftszeit in der App angezeigt.

Nach der Buchung ist remo in ca. 20 Minuten bei dir.

Was kostet remo?

remo ist ein Angebot des ÖPNV. Somit zahlst du den SH-Tarif, also den gleichen Preis wie im Bus:

  • Einzelfahrkarte Erwachsener: 2,20 €
  • Einzelfahrkarte Kind (6-14 Jahre): 1,35 €
  • Einzelfahrkarte Kleinkind: Kostenlos

Bezahlen kannst du in der App per Kreditkarte, SEPA-Lastschrift und Paypal. Bei telefonischer Buchung kannst du beim Fahrtantritt auch direkt in bar beim Fahrpersonal bezahlen.

Kontakt

Bei Fragen zum neuen ÖPNV-Konzept können Sie sich gerne per E-Mail an den Kreis Rendsburg-Eckernförde wenden: oepnv@kreis-rd.de

Wenn Sie Fragen zu Tickets und Tarifen, zum Nahverkehrsangebot im Allgemeinen oder zu Kundengarantien haben: https://www.nah.sh/de/kontakt/

Wenn Sie konkrete Fragen, Lob oder Kritik zur Autokraft GmbH haben: Tel. 0431 38671024 oder über das Kontaktformular auf www.dbregiobus-nord.de

Downloads

Hier finden Sie ausgewählte Unterlagen zum neuen ÖPNV-Konzept und der begleitenden Kampagne zum Download.