Arnhild (79) und Bernd (80) fahren zwar nicht regelmäßig, in letzter Zeit aber immer öfter mal mit dem Bus. Das Paar wohnt in Rendsburg und ist in rund acht Minuten an „seiner“ Haltestelle. Von da aus geht es zum Wochenmarkt, zum Arzt oder auch mal für einen Strandtag nach Eckernförde. Ihr Reisetipp für Sommerfahrten in den neuen, gut klimatisierten Bussen: Ein dünner Schal für die Schultern.
In eurer Garage steht ein Auto. Zu welchen Gelegenheiten ist der Bus trotzdem euer Favorit?
Arnhild: Immer, wenn wir viel Zeit haben. Dann sitzen wir im Bus, lesen, unterhalten uns, betrachten das Geschehen auf den Straßen – und die Menschen von oben. Manchmal spiele ich auch Solitär auf meinem Smartphone…
Bernd: Es ist einfach entspannter als Autofahren.
Habt ihr eine Lieblingsstrecke?
Bernd: Nicht direkt. Aber wir fahren gern mal mit dem Bus nach Eckernförde. Vom Schlossplatz aus sind wir ungefähr eine Dreiviertelstunde unterwegs. In Eckernförde steigen wir dann am ZOB aus, gehen zum Strand und lassen es uns so richtig gut gehen!
Wie erlebt ihr das Busfahren heute?
Arnhild: Dadurch, dass mehr Busse eingesetzt werden, verteilen sich die Fahrgäste viel besser als vorher. Wir finden immer ohne Probleme einen Sitzplatz. Und die neuen Busse sind einfach fantastisch klimatisiert! Gerade an den warmen Sommertagen, die wir jetzt hatten, ist das sehr angenehm.
Und was dürfte sich eurer Ansicht nach gern noch verbessern?
Bernd: Die Haltestellen-Ansagen im Bus sind manchmal noch schwer zu verstehen, besonders wenn sie von Frauenstimmen eingesprochen sind. Das finden wir aber generell. Wir haben zum Beispiel auch in unserem Navi im Auto eine Männerstimme eingestellt.
Arnhild: Ich finde, die digitalen Anzeigetafeln, auf denen angezeigt wird, in wie vielen Minuten der Bus kommt, die sind eine ganz feine Sache. Die dürfte es gern an noch mehr Haltestellen geben.
Welche Tipps gebt ihr allen, die im Moment viel mit dem Bus unterwegs sind?
Arnhild: Wir nehmen immer etwas zu trinken mit. Und wegen der Klimaanlagen empfehle ich für die Frauen einen dünner Schal. Den lege ich mir während der Fahrt immer um die Schultern. Dann kann ich die angenehme Kühle genießen – ohne Sorge, mich zu erkälten.
